Am 31. März 2025 kam die dbb Arbeitnehmervertretung Rheinland-Pfalz zusammen, um aktuelle Tarifthemen zu diskutieren. Im Mittelpunkt der Gespräche stand der Schlichterspruch zu den laufenden TVÖD-Verhandlungen. Besonders die Verweigerung konstruktive Verhandlungen durch Bund und Kommunen sorgte für breite Empörung. Während die Politik ständig neue Ideen entwickelt und zusätzliche Aufgaben auf ein ohnehin schwindendes Personal abwälzt, wird ein notwendiger Inflationsausgleich für die Beschäftigten als überzogen abgelehnt. Diese Haltung wird von vielen als ein fatales Signal gewertet, da die finanzielle Belastung der Beschäftigten offenbar kein ausreichendes Gewicht in den Entscheidungen der politischen Verantwortlichen hat.
Neben den Tarifverhandlungen stand ein weiteres wichtiges Thema auf der Tagesordnung: Gewalt und Notfälle am Arbeitsplatz. Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz informierte die Teilnehmenden über die Vielschichtigkeit von Gewalt am Arbeitsplatz und deren weitreichende Konsequenzen. Dabei wurde deutlich, dass Gewalt nicht immer körperlicher Natur sein muss – auch psychische Belastungen und verbale Angriffe hinterlassen langfristige Spuren bei den Betroffenen. Die Diskussion zeigte, dass der Schutz der Beschäftigten verbessert werden muss, um langfristige gesundheitliche Schäden zu vermeiden.
Die dbb Arbeitnehmervertretung Rheinland-Pfalz setzt sich weiterhin entschlossen für die Rechte und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten ein. Angemessene tarifliche Lösungen und sichere Arbeitsplätze sind essenziell, um die Motivation und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten. Die klare Botschaft dieses Treffens: Es braucht mehr Unterstützung und Wertschätzung für die Arbeit der Beschäftigten im öffentlichen Dienst.